Insel Holbox

Holbox ist unser kleines Paradies im Norden vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Sie gehört zum Bundesstaat Quintana Roo und befindet sich an der berühmten Yucatánstraße, die den Golf von Mexiko mit dem Karibischen Meer verbindet.

Die Insel besteht ausschließlich aus Sand und erstreckt sich über eine Länge von 42km und eine Breite von 2km. Ihr Bild ist gezeichnet durch einen langen unberührten Strand über eine Länge von 34km im Norden,  während das südliche Festland durch die Lagune Yalahao unterbrochen wird. Die Umgebung der Lagune ist die Heimat von Flamingos, Pelikanen und anderen exotischen Vögeln.

Früher wurde die Lagune als Versteck für Piraten genutzt und diente über lange Zeit als Frischwasserquelle für die Einwohner Holboxs. Heute jedoch wird sie nur noch von Reisenden besucht um zu schwimmen und das erfrischende Wasser der Quelle zu genießen. Das Fischerdorf Holbox ist der höchstgelegene Punkt und gleichzeitig der einzige Ort der Insel, in dem sich auch alle Unterkünfte befinden. Im Gegensatz zu Cozumel und Isla Mujeres ist Holbox eine noch sehr jungfräuliche Destination und bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Aus diesem Grund punktet sie mit natürlicher Schönheit und Unberührtheit.

Holbox erreicht man am besten über die Fähre von Chiquilá auf dem Festland. Die Fähren fahren stündlich und die Überfahrt dauert eine halbe Stunde. Es ist verboten Autos mit auf die Insel zu bringen. In Chiquilá gibt es jedoch einen bewachten Parkplatz auf dem man das Auto abstellen kann. Eine weitere Möglichkeit auf die Insel zu gelangen ist mit einem Fünfsitzer-Flugzeug.  Solche starten  sowohl ab Cancun, als auch von Playa del Carmen aus. Vor allem für Tagesausflüge und für Reisende mit wenig Zeit bietet sich diese Alternative an, um das Holbox-Feeling trotzdem noch erleben zu können. Transfers auf der Insel finden in Golfcarts und Mopeds statt.

Auch die Maya haben die Insel schon zu frühen Zeiten besiedelt, deshalb stammt auch ihr Name aus der Mayasprache. Holbox bedeutet „Schwarzes Loch“, was auf das durch die Mangrovenpflanzen sehr dunkle Wasser der Yalahao Lagune zurückzuführen ist. Die Holboxeños, die Einwohneer Holboxs, leben auch heute noch hauptsächlich vom Fischfang. Der Tourismus gewinnt jedoch immer mehr an Bedeutung und die Tourismusangebote nehmen zu. Ein Grund dafür sind einerseits die zu beobachtenen Walhaie, die größten Fische der Erde, die sich jedes Jahr zwischen Mai und September um Holbox herum aufhalten. Ein weiterer Grund ist jedoch auch das Kitesurfen. Gerade für Anfänger punktet die Insel vor allem in den Wintermonaten mit flachem Wasser und günstigen Windverhältnissen.

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