




Benito Juárez wurde im Bundesstaat Oaxaca, am 21. März 1806, als Sohn zapotekischer Eltern geboren. Unter dem Wort “Zapoteken” wird die Urbewölkerung Mexikos verstanden. Nachdem Benito Juárez mit nur drei Jahren zu einem Waisenkind geworden ist, wurde er von Priestern erzogen. Aufgrund der eigenen Landessprache in Oaxaca, konnte Benito Juárez bis zu seinem 15. Lebensjahr kein Spanisch. Nach seinem Studium und einer kurzen Tätigkeit als Anwalt, wandte er sich der Politik zu und wurde Parteigänger der Liberalen.
1848 wurde Benito Juárez zum Führer der neuen Generation der Liberalen gewählt. 1854 wirkte er mit am „Plan von Ayutla“, welcher verlangte, den unterlegen General Antonio López de Santa Anna abzusetzen. 1855 trat Antiono López de Santa Anna zurück. Im gleichen Jahr beteiligte sich Juárez an einem Programm, welches als “La Reforma” in die Geschichte einging. Daraufhin wurde Juárez Mitglied der provisorischen Regierung unter der Aufsicht von General Juan Álvarz.
Er entwickelte sich zum Verfechter, der als Agrarreform bezeichnete Abschaffung der “Ejido” und wurde 1858 zum Präsidenten von Mexiko gewählt.
Da das Land finanziell ausgeblutet war, wollte Juárez die Schuldenrückzahlungen an das Land auf zwei Jahre einstellen. Zu den Gläubigerländern zählte auch Frankreich, welches Napoléon den III. den Vorwand gab in Mexiko militärisch zu investieren. 1864 installierte er eine Marionettenregierung mit dem Erzherzog des kaiserlichen Hauses von Österreich, Maximilian von Habsburg. Maximilian wurde zum Kaiser von Mexiko ernannt.
1861 kam es zum Ende der Französischen Intervention und ein Jahr später erließ der militärisch unterlegene Juárez ein Gesetz, das alle Helfer der Franzosen mit der Todesstrafe bedroht wurden.
Nach dem Sieg, im Jahr 1866, überwachte Juárez persönlich in Santiago de Querétaro die standrechtliche Erschließung Kaiser Maximilian I.
Sein Reformwerk setzte Juárez bis zu seinem Tod fort. Er starb im Jahre 1872 in seinem Amtssitz, an der folge eines Herzinfarktes.
In seiner Amtszeit baute er mehrere Straßen und Statuen. Bis zu seinem Todestag lebte er nach dem Motto: „ El respeto al derecho ajeno es la paz“
„Respekt vor dem Recht des Anderen bedeutet Frieden“
Der Internationale Flughafen in Mexiko City, wurde nach Benito Juárez bennant. Selbst die Delegation Benito Juárez, eine von 16 Bezirken von Méxiko, wurde ebenfalls nach ihm benannt.